Gebärmutter-Halskrebs-Früherkennung. Bezahlter PAP-Abstrich muss bleiben

Bezahlter PAP-Abstrich MUSS bleiben!, Bild: Paula Panke

Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung – Jährlich bezahlter PAP-Abstrich MUSS bleiben!

Seit dem 01.01.2020 wird der jährlich von den Krankenkassen bezahlte PAP-Test für Frauen ab 35 Jahren nur noch alle drei Jahre übernommen. Die Kosten für den Test betragen etwa 60€ und müssen von den Patientinnen selbst getragen werden. Jedes Jahr erkranken zwischen 4.000 und 5.000 Frauen an der tödlichen Krankheit Gebärmutterhalskrebs, weshalb Vorsorgeuntersuchungen für Frauen von entscheidender Bedeutung sind. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können den Patientinnen und ihren Angehörigen viel Leid ersparen, da sie bei einer diagnostizierten Gebärmutterhalskrebs-Erkrankung über Leben und Tod entscheiden können. Der PAP-Test hat wesentlich dazu beigetragen, die Heilungs- und Überlebenschancen zu verbessern. In den letzten fünfzig Jahren konnte die Sterblichkeit bei Gebärmutterhalskrebs um zwei Drittel reduziert werden (https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/gebaermutterhalskrebs).

Viele Frauen sind aufgrund der neuen Regelung verunsichert und fühlen sich gezwungen, zwischen den Kosten und ihrer Gesundheit zu wählen. Einige verzichten auf den PAP-Test, weil sie entweder nicht über die Konsequenzen einer versäumten Vorsorgeuntersuchung informiert sind oder sich finanziell dazu gezwungen fühlen. Die Entscheidung, den Test nur noch alle drei Jahre von den Krankenkassen zu finanzieren, wäre fatal.

Dies ist ein Thema, das uns alle betrifft! Daher ist es wichtig, dass politisch Verantwortliche in die Pflicht genommen werden, um die sofortige Wiedereinführung des jährlich übernommenen PAP-Tests zu erreichen. Es ist entscheidend, dass Frauen über ihre Optionen für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen informiert sind und ihre individuellen Bedürfnisse mit ihrem Arzt besprechen.

 

Den Link zur Petition findet ihr hier: https://t1p.de/vlbyw

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