Eine Faust drückt Notenzeilen zusammen. Darüber seht auf Englisch und auf Persisch: Steh auf und Sing

rise and sing, Bild: Paula Panke e.V.

Freiheit für Frauen und FLINTA* – die aktuelle Frauenbewegung in Iran und Afghanistan

Im September 2022 wurde im Iran die junge Frau Jina Amini wegen ihres „nicht genügend respektablen Verhaltens“ von der Polizei getötet. Ihr Tod hat im Iran und weltweit Proteste ausgelöst. Bis heute protestieren viele Iraner*innen auf den Straßen im Iran und in der ganzen Welt.

In dieser Situation hat Paula Panke e.V. in Kooperation mit dem Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung am 26. November 2022 zu einer Podiumsdiskussion und anschließendem Singen des iranischen Protestsongs „Soroode Barabari“ (Lied der Gleichberechtigung) eingeladen, um gemeinsam unsere Solidarität mit den Protestierenden zu zeigen.

In der Veranstaltung informierten wir nicht nur über die aktuelle Lage im Iran, sondern auch über Afghanistan. Denn von dort dringen kaum noch Nachrichten zu uns. Im Vordergrund stand die Situation von Frauen und FLINTA* in den Ländern, die verfolgt, unterdrückt und auch ermordet werden.

Podiumsgespräch Iran bei Paula Panke
Podiumsgespräch zur Lage im Iran und in Afghanistan bei Paula Panke, Bild: Paula Panke e.V.

Zu dem Gespräch hatten wir die iranische feministische Aktivistin Bahar Oghalai und Malalai Murr vom Deutsch-Afghanischen Bildungs- und Integrationsverein (DABIV) eingeladen.

Es war ein sehr eindringliches Gespräch, das von den vielen Besucher*innen aufmerksam verfolgt wurde. Viele Fragen blieben offen und sollen in einem weiteren Gespräch im Frühjahr 2023 weiter besprochen werden.

Im zweiten Teil versammelten wir uns im Bleichröder Park und sangen gemeinsam den Protestsong der iranischen Frauenbewegung. Linda A. Davis aus unserem Verein übernahm die Chorleitung und übte mit uns das Singen.

Unsere Aufnahme von „Soroode Barabari“ bei YouTube ansehen.

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