Am 25. Juli 2024 besuchten im Rahmen der kommunalpolititischen Sommertour von Ulrike Rosensky (Vorsitzende Französisch-Bucholz / BVV Pankow) die Senatorin Cansel Kiziltepe, verantwortlich für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung in Berlin, sowie die SPD-Politikerin Linda Vierecke das Frauenzentrum Paula Panke. Gemeinsam mit der Leitung des EWA-Frauenzentrums, Barbara Hömberg, stellten Kathrin Möller (Leitung Paula Panke) und die Vorstandsmitglieder Heike Gerstenberger und Johanna Sünnemann, die Arbeit der Frauenzentren in Pankow vor. Im Mittelpunkt der Gespräche standen aktuelle Herausforderungen und Perspektiven sowie die langfristige Sicherung der gleichstellungspolitischen Aufgaben im Bezirk.
Ein zentrales Thema war das Zukunftsbudget für die Jahre 2025/2026, dabei forderte Kathrin Möller ein klares Bekenntnis gegen Kürzungen in der Gleichstellungsfinanzierung. Zudem wurde die Beteiligung des Frauenzentrums am Budget des Lokalen Aktionsplans (LAP) zur Umsetzung der Istanbul-Konvention thematisiert. Dabei betonte Barbara Hömberg, dass Frauenzentren viel Präventions-Arbeit leisteten, aber auch Frauen nach dem Aufenthalt im Frauenhaus bei der gesellschaftlichen Reintegration helfen würden. Die Angebote würden viel durch Ehrenamtliche übernommen, doch es bedürfe finanzielle Unterstützung.
Mit Blick auf die Herausforderungen der nächsten Jahre bleibt abzuwarten, wie die Forderungen nach einem gesicherten Gleichstellungsbudget und die Beteiligung an der Umsetzung der Istanbul-Konvention umgesetzt werden. Klar ist jedoch, dass die Arbeit der Frauenzentren in Berlin ein entscheidender Baustein für die Stärkung der Frauenrechte bleibt.
