Astrid Landero überreicht Evelyn Labsch, Foto: Paula Panke

Verabschiedung von Evelyn Labsch

Im Januar 2021 haben sich die Berliner Frauenprojekte feierlich und leider noch mit Abstand von Evelyn Labsch verabschiedet.

Von 1990 bis 2020 hat sie sich bei der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in 30 Zuwendungsjahren mit Leidenschaft und Verstand für Gleichstellung sowie sozialer Teilhabe von Frauen engagiert.

Vom 18. März 1990 bis in den Januar 2021 stand sie Frauenprojekten im Osten Berlins fördernd und fordernd zur Seite. Auf dem langen Weg von der Projektimprovisation zum professionellen Projektmanagement war sie treue Partnerin der Mitarbeiter*innen aller Berliner Frauenprojekte.

Besondere Verdienste erwarb sie sich auf dem Gebiet der Vermittlung und Anwendung von Qualitätsmanagementstandards. Auch bei der Gleichstellung von Frauen mit Handicaps und der Verbesserung ihrer diversen Lebenssituationen erwarb sie hohe Kompetenz und Zuwendung.

Beharrlich und unterstützungsbereit zeigte sie sich auch bei ihren Anforderungen nach Korrekturen. Sehr bald wurde allen Beteiligten klar, dass diese Frau keine Zahl und Tabelle einfach so hinnimmt, sondern prüft und nachrechnet. Das führte nicht selten zu einigen Verstimmungen, aber letztendlich immer zu einem Zugewinn an Erkenntnissen und Erfahrungen aller Beteiligten.

So erwies sich Ev Labsch in ihrem Wirken stets als konsequent und zielführend zum Wohle der mehrfach gefährdeten Existenz der Berliner Frauenstruktur.

Eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte in den 30 Jahren ihrer Tätigkeit!

Dafür Dank und Anerkennung!!!

Höhepunkte der 30 Jahre waren u.a.:

– mehrfache Umzüge der Frauenverwaltung und des Büros von Frau Labsch

– Kürzungen im Haushaltstitel

– Proteste der Frauenprojekte

– Teilnahme an zahllosen Gesprächen, Konferenzen und Tagungen

– Jubiläumsfeier zum 30. Jubiläum der Frauenzentren im Osten Berlins 2020

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